Outplacement Berater

Viele Unternehmen, die über freigesetzte Mitarbeiter verfügen, entscheiden sich in der heutigen Zeit dazu, eine so genannte Outplacement-Beratung in Anspruch zu nehmen, da diese sehr viele Vorteile bringt. So kann der Mitarbeiter neu vermittelt werden, was nicht nur diesem, sondern auch dem Unternehmen zu Gute kommt.

Unternehmen, die bemüht sind, ihre Mitarbeiter nicht einfach nur zu kündigen, sondern direkt weiterzuvermitteln, pflegen ein sehr gutes Image und sind auch bei neu einsteigenden Mitarbeitern sehr beliebt. Die Kosten für die Beratung trägt das Unternehmen.

Inzwischen wird eine solche Beratung jedoch auch für Privatpersonen angeboten, die eine Karriereberatung wünschen. Sie müssen die Kosten für das Outplacement allerdings selbst tragen.

Welche Aufgaben werden dabei vom Outplacement-Berater übernommen?

Zur Outplacement Beratung gehören zahlreiche unterschiedliche Schritte, die aufeinander aufbauen. Als erstes muss ein so genannter Sozialplan erarbeitet werden. Danach werden Beratungsgespräche angeboten und so genannte Berufsorientierungsseminare durchgeführt. Hieraus wiederum entwickelt sich die neue Berufsstrategie für den freigesetzten Mitarbeiter. Beim Outplacement wird zudem ein Bewerbungsservice angeboten, bei dem es verschiedene Trainings gibt. Weiterhin werden Vorstellungsgespräche durchgeführt. Im letzten Schritt wird der Mitarbeiter an ein neues Unternehmen vermittelt. Dabei wird auch auf den Abschluss des neuen Arbeitsvertrages geachtet. In einigen Fällen ist es auch möglich, dass der Mitarbeiter bei seiner eigenen Existenzgründung unterstützt wird.

Die Outplacement-Beratung kann entweder als Einzel- oder aber auch als Gruppen-Beratung erfolgen. Dies jedoch entscheidet in der Regel das Unternehmen. Die Laufzeit der Beratung kann unterschiedlich lang sein, weshalb man von befristetem und unbefristetem Outplacement spricht. Im Falle der unbefristeten Variante wird das Outplacement so lange durchgeführt, bis es wirklich gelungen ist, eine neue Stelle für den Mitarbeiter zu finden. Die befristete Variante kann beispielsweise über ein viertel Jahr, ein halbes Jahr, ein dreiviertel Jahr oder ein ganzes Jahr laufen, endet dann aber.

Das Gruppen-Outplacement widmet sich nicht nur den Führungskräften, sondern auch allen anderen Mitarbeitern. Sie sollen ebenfalls bei der beruflichen Neuorientierung unterstützt werden.

Welche Voraussetzungen muss ein Outplacement-Berater erfüllen?

Natürlich kann sich nicht jeder als Outplacement-Berater benennen. In den meisten Fällen handelt es sich um hoch qualifizierte Manager und Personalfachleute. Ebenfalls gibt es viele Therapeuten, Pädagogen, Coachs, Trainer oder Psychologen, die diesen Job bestens ausüben können.

Somit lässt sich erkennen, dass durch sehr gute Berater auch eine durchweg sehr gute Beratung erfüllt werden kann, sodass es für jeden einzelnen Mitarbeiter sehr schnell möglich sein wird, einen neuen Job zu finden, der in den meisten Fällen sogar noch passender ist als der alte.

Outplacement – Konzept / Erklärung

Bei Outplacement geht es darum, einen Mitarbeiter, der aus irgendwelchen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden muss, neu zu vermitteln. Es handelt sich dabei um eine Dienstleistung, die in Form einer Außenvermittlung vorgenommen wird. Dabei trägt das Unternehmen, welches den Mitarbeiter ziehen lassen muss, die Kosten für die Beratung. Das Outplacement begleitet den Mitarbeiter nicht nur bei der Vorbereitung, sondern auch bis hin zum Abschluss eines neuen Vertrages. Möglicherweise wird dem Mitarbeiter auch bei der eigenen Existenzgründung geholfen. Dies kann von Fall zu Fall unterschiedlich ermöglicht werden. Dabei geht es oft darum, den Mitarbeiter in eine neue Position zu geben, für die er besser geeignet ist. Einhergehen könnte dies beispielsweise mit einer gezielten Schulung oder Weiterbildung, sodass der „freigesetzte“ Mitarbeiter schon bald sehr gute und neue Ziele verfolgen kann, die ihm wahrscheinlich eher zusagen werden.

Doch warum wird das Outplacement notwendig?

Im Grunde gibt es viele Unternehmen, die personell umstrukturieren müssen, beispielsweise aufgrund einer schlechten betriebswirtschaftlichen Situation oder gar einer Insolvenz. Auch Betriebsübernahmen oder Verlagerung der Arbeitsplätze an viele andere Standorte machen eine Umstrukturierung und einen personellen Abbau oft notwendig. Immer öfter kommt es dabei vor allem vor, dass auch die Führungsetagen darunter leiden und ein Personalabbau vorgesehen ist. Während sich die Arbeitnehmer in der Vergangenheit sicher sein konnten, über viele Jahre hinweg einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, ist dies in der heutigen Zeit aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Veränderungen einfach nicht mehr möglich. So kann der Personalabbau einfach jeden treffen.

Durch die Inanspruchnahme des Outplacements kann ein Unternehmen signalisieren, Mitarbeitern gegenüber fair zu sein, auch, wenn eine Trennung bevorsteht. Dies motiviert nicht nur die übrigen Mitarbeiter, sondern trägt auch zu einem guten Image des Unternehmens nach außen hin bei. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass der entlassene Mitarbeiter durch die Inanspruchnahme der Beratung und die Neufindung einer Arbeitsstelle sicherlich keine Rechtsstreitigkeiten in Kauf nehmen wird, wodurch Unternehmen in der heutigen Zeit sehr viel Geld einsparen können.

Dabei hat das Outplacement, welches noch recht neu klingt, einen Ursprung, der kurz nach dem zweiten Weltkrieg liegt. Erstmals eingeführt wurde die Methode in den USA. Die aus dem zweiten Weltkrieg zurückkehrenden Soldaten mussten nun in ein neues Arbeitsverhältnis eingegliedert werden, was durch das Outplacement gelingen konnte. In Europa wurde diese gezielte Beratung in den 1990er Jahren erstmals eingeführt, konnte sich in den letzten Jahren dabei aber sehr gut etablieren. Inzwischen werden auch hier zahlreiche Unternehmen angeboten, die sehr qualifiziert sind, um eine solche Aufgabe erfolgreich auszuführen. Viele Unternehmen stehen Schlange, um diese Dienstleistungen für ihre Mitarbeiter beanspruchen zu können.

Outplacement wird nicht mehr nur für Unternehmen angeboten, sondern auch für Privatpersonen, die gewillt sind, die Beratung selbst zu zahlen. Sie können in diesem Fall eine umfangreiche Karriereberatung erhalten. Durch das Outplacement ergeben sich für die meisten Betroffenen daher sehr gute Chancen auf einen Neuanfang.

Outplacement – Vorteile

Outplacement wurde in den letzten Jahren immer beliebter, da es nicht nur dem betroffenen Unternehmen, sondern gleichermaßen auch dem Mitarbeiter sehr große Vorteile bietet. Schließlich kann sich in der heutigen Zeit kaum noch ein Mitarbeiter sicher sein, für viele Jahre an einem Arbeitsplatz zu bleiben. Dies ist zum großen Teil mit der schnelllebigen Wirtschaft, aber auch mit den starken Schwankungen in diesem Bereich zu erklären. So kann es nicht nur den „kleinen“ Mitarbeiter treffen, dass dieser seinen Arbeitsplatz verliert, sondern auch Personen, die sich in Führungspositionen befindet.

Das Outplacement bietet sehr viele Vorteile

Durch die Inanspruchnahme des Outplacements, durch welche der freigesetzte Mitarbeiter einen neuen Job finden wird, kann das Unternehmen oft damit rechnen, sehr hohe Abfindungssummen einzusparen. Schließlich kümmert sich das Unternehmen darum, dass der Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz erhält, der oft sogar besser für ihn geeignet ist. Zudem übernimmt das Unternehmen auch die Kosten für die entsprechende Beratung.

Dadurch, dass der Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz finden wird, lassen sich auch sehr viele Rechtsstreitigkeiten vor dem Arbeitsgericht vermeiden, die nicht nur Nerven kosten, sondern für das Unternehmen oft auch sehr ins Geld gehen würden.

Das Unternehmen zeigt sich nach außen hin sehr mitarbeiterfreundlich, was zu einem sehr guten Image beitragen kann. Auch hierbei handelt es sich natürlich um einen entscheidenden Vorteil. Hinzu kommt, dass Mitarbeiter, die noch im Betrieb verblieben sind, motivierter arbeiten werden, da auch sie sicher sein können, im Fall der Fälle gut beraten zu sein. Das Betriebsklima ist zu keiner Zeit besonders angespannt und Konflikte zwischen den Beteiligten können sehr gering gehalten werden. Hieraus ergibt sich eine sehr gute soziale Kompetenz, die in der heutigen Zeit vor allem in ihrer Außenwirkung nicht zu unterschätzen ist.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass mittels einer Vereinbarung über einen Aufhebungsvertrag des Arbeitsverhältnisses keine unnötigen Kündigungen ergeben, wodurch sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren können.

Ein wirklich entscheidender Fakt ist zudem, dass Fehlbesetzungen sehr einfach „ausgebügelt“ werden können. Mitarbeiter, die sich als fehlerhaft an ihrem Arbeitsplatz erweisen, können durch diese Methode dazu motiviert werden, sich einen neuen Job zu suchen. Durch die wunderbare Beratung gehen sie in der Regel sehr entspannt an die Sache und finden oft sogar Arbeitsplätze, die ihnen erheblich mehr zusagen.

Für alle Seiten hat das Outplacement daher sehr hohe Vorteile, die von unschätzbarem Wert sind. Sicherlich werden daher in Zukunft noch viele weitere Unternehmen die Gelegenheit nutzen, sich mit dieser guten und zuverlässigen Möglichkeit auf faire Weise von ihren Mitarbeitern zu trennen.

Outplacement – Kosten

Outplacement ist eine sehr gute Sache, die sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Unternehmen selbst zu Gute kommt. Deshalb wird dieses Verfahren auch immer öfter genutzt. Die Kosten für eine derartige Beratung werden im Regelfall vom Unternehmen bezahlt, sodass dies dem freigesetzten Mitarbeiter vollkommen zu Gute kommt. Nun wird der Mitarbeiter durch die gezielte Beratung so lange unterstützt, bis er eine neue Arbeit gefunden hat und der Arbeitsvertrag unterzeichnet ist. Jedoch gibt es befristete und unbefristete Beratungen. Bei der befristeten Variante ist in der Regel nach spätestens einem Jahr Schluss.

Als erstes bieten die meisten Berater oft ein kostenloses Informationsgespräch an, auf welches eine individuelle Einzelberatung folgt, die auf keinen Fall mehr kostenlos angeboten werden kann.

Die Höhe der endgültigen Kosten richtet sich jedoch vor allem danach, welches „Programm“ gewählt wird und über welche Dauer es laufen soll. Eine einfache Beratung mit Bewerbungsvorbereitung, die nur für drei Monate befristet ist, wird demnach deutlich weniger Geld in Anspruch nehmen als eine vollumfängliche Betreuung, die unbefristet sein soll – also so lange gilt, bis der freigesetzte Mitarbeiter eine neue Arbeitsstelle erhalten hat. Weiterhin unterscheiden sich die Kosten auch von Anbieter zu Anbieter. Wer das Outplacement in Anspruch nehmen möchte, sollte sich daher verschiedene Angebote anholen und diese zunächst einmal miteinander vergleichen. Dabei ist es jedoch wichtig, unbedingt auch die gebotenen Leistungen zu vergleichen, denn auch diese können unter Umständen sehr unterschiedlich ausfallen.

Pro Person muss jedoch mit mindestens einem vierstelligen Betrag für die Outplacement-Beratung gerechnet werde. Sie kann hinaufgehen bis in den 5-stelligen Bereich.

Dennoch sind diese Kosten für die meisten Unternehmen vor allem dann günstiger, wenn es um die Vermittlung von Personen geht, die in einer Führungsposition eingestellt waren. Rechnet man die eingesparten Gehälter und (teilweise) auch Abfindungen ein, so ergeben sich dennoch Vorteile aus der Bezahlung für die Beratung. Hinzu kommt, dass hierdurch in den meisten Fällen Rechtsstreitigkeiten vermieden werden können, die ebenfalls sehr ins Geld gehen würden.

Die Kosten für eine Einzelberatung und die Inanspruchnahme einer Gruppen-Beratung (die vorranging für „normale“ Mitarbeiter stattfindet, die nicht in einer Führungsposition waren) können sich selbstverständlich unterscheiden und sollten daher ebenfalls vor der Inanspruchnahme des Outplacements erfragt werden.

Da diese Beratung in den meisten Fällen einen sehr guten Erfolg verspricht, lohnt es sich für immer mehr Unternehmen, auf diese Methode, die schon seit den 1990er Jahren in Europa angeboten wird, umzusteigen. Hierdurch werden sicherlich Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen zufriedengestellt, was einen großen Vorteil bietet.

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